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Aufgrund der großen Aufmerksamkeit, die Serbia’s Forgotten Paws und alle anderen - in Serbien arbeitenden Organisationen – durch die massiven Angriffe gegen illegale Praktiken gegen Tiere erlangt haben, werden nun fast täglich Berichte aus anderen serbischen Städten und Dörfern geschickt, die zeigen und beweisen, wie schlimm es in diesem Land um das Schicksal der Tiere bestellt ist.
Neben all jenen Dingen, die wir alle schon lange kennen und bekämpfen, gibt es seit einiger Zeit ein relativ neues Phänomen, nämlich private Hundefänger, die von Sadtregierungen und Gemeinden engagiert werden, um Streunertiere zu „beseitigen“.
Ihre Methoden sind grausam und niemand weiß, was mit den gefangenen Tieren geschieht, da es keinerlei Dokumentation darüber gibt.
Ein Video, welches von einer Überwachungskamera eines Cafe’s aufgezeichnet wurde, wurde unseren Kolleginnen in UK zugespielt und zeigt wie ein freundlicher, kleiner Straßenhund in der Stadt Krusevac hinterhältig und brutal eingefangen wird.
Wir können nur erahnen, welchen Schock das hilflose Wesen erleiden musste, nachdem es zuerst vertrauensvoll auf Menschen zugegangen war und dann hinterhältig und mit völlig unnötiger Brutalität - einer riesigen Eisenzange - „gesichert“ wurde.
Dies geschieht in Serbien in aller Öffentlichkeit – was wohl spielt sich hinter verschlossenen Türen ab? Wieviel mehr Leid müssen diese unschuldigen Lebewesen ertragen wenn niemand zusieht?
Serbien hat ein Tierschutzgesetz, aber es wird nirgendwo eingehalten, sondern täglich ignoriert und übergangen, ja ad absurdum geführt!
Wie bereits in den letzten Tagen bei Pozega und Nis, stellen wir auch jetzt wieder die Frage: Warum wird dieses Gesetz nicht befolgt! Warum toleriert die Regierung sämtliche illegalen Aktionen gegen schutzbedürftige Lebewesen und ahndet diese Verstöße nicht entsprechend?
Um diesem Treiben endlich ein Ende zu setzen, brauchen wir Hilfe!
Wir brauchen Tierschutzorganisationen auf der ganzen Welt, die bereit sind mit ihrem Namen entsprechende Aktionen zu unterstützen.
In England wird bereits eine entsprechende Beschwerde an die zuständigen Behörden vorbereitet und diese muss – um auch wirklich Kraft zu haben – wiederum von vielen, vielen Organisationen mitgetragen und unterstützt werden.
Wer bereit ist diesen Kampf für Serbiens Streunertiere zu unterstützen, schicken Sie bitte ein Mail entweder direkt an jovana@forgotten-paws.com oder gerne auch an office@tierschutz-sonne.at.
WICHTIG ist der Name Ihrer Organisation und ein Name eines Ansprechpartners der Organisation – im Falle von Nachfragen bzw. um Informationen direkt weitergeben zu können.
Bitte vergessen Sie nicht: der kleine Hund in dem Video steht für tausende weitere Tiere die Tag für Tag der Brutalität und Gewalt auf Serbien’s Straßen ausgesetzt sind, weil die Regierung es toleriert und einfach weg sieht, obwohl mit jeder dieser Taten ganz klar gegen Landesgesetzte verstoßen wird!
Aber WIR sehen nicht weg!
Und wir werden weiter kämpfen – gemeinsam mit Ihnen und allen, die nicht zulassen wollen, dass Serbien ein nächstes Rumänien wird.
Es ist uns durchaus bewusst, dass es für Sie nicht zu jedem Zeitpunkt lückenlos nachvollziehbar war, was sich seit Donnerstag in Serbien und hier bei uns alles zugetragen hat und wir können sagen, dass auch für uns die Überschneidung zweier unterschiedlicher Aktionen nicht einfach zu managen und erklären war.
Deshalb ein Versuch einer kurzen Zusammenfassung plus Update.
Die Kolleginnen unseres Englischen Partnervereines Serbia’s Forgotten Paws erhielten die Information, dass die Leitung des Serbischen Hunde KZ s „POZEGA“ die „Jahreplanung“ der Tötung von
Straßenhunden bekannt gegeben hatte. Von 1500 Hunden, sollen dieses Jahr 1300 getötet werden.
Sofort wurde eine Aktionskette in Bewegung gesetzt, um dies zu verhindern. Die Tötung von gesunden Tieren ist auch im geltenden serbischen Tierschutzgesetz verboten und die Strategie war nun, so
schnell wie möglich einen größt möglichen Druck auf die zuständigen Stellen aufzubauen. Dazu gehört z.B. das serbische Landwirtschaftsministerium.
Es war wichtig, so schnell wie möglich massive Aufmerksamkeit darauf zu lenken und die serbischen Medien zu aktivieren.
Gemeinsam haben wir versucht so viele registrierte Vereine als Unterstützer zu gewinnen und sie in einem ersten Schritt zu bitten sich namentlich als Gegner dieser grausamen Tötungen zu deklarieren.
In einem zweiten Schritt baten wir die Vereine dann selbst ein E-Mail an die zuständigen Stellen zu senden.
WARUM nur Vereine?
1. Hinter jedem Verein – und sei er noch so klein und vielleicht auch noch nicht lange existent – steht eine mehr oder weniger große Anzahl an Mitgliedern und Unterstützern. Das bedeutet, dass die
Unterschrift eines Vereines natürlich viel schwerer wiegt, als die einer Einzelperson. Darüber hinaus gibt die Tatsache, dass diese Vereine auch registriert sind, nochmals einen offizielleren
Charakter, gerade wenn wir über Gesetzesübertretungen und illegale Aktionen sprechen.
2. Erfahrungsgemäß werden die Inboxen von Empfängern von Protestmails recht schnell zugedreht. Entweder, weil sie tatsächlich voll sind oder aber weil man sie absichtlich deaktiviert, um nicht noch
mehr Protest erhalten zu müssen. Auch deshalb ist es wichtig, zuerst einmal möglichst viele „offizielle“ Protestmails in eine Inbox zu bekommen.
3. Grundsätzlich ist es sinnvoll bei solchen Aktionen immer noch einige Möglichkeiten im Ärmel zu behalten, um den Druck schrittweise zu erhöhen, da man zu Beginn nie weiß, ob und wenn ja, nach
welcher Zeit die Gegenwehr zu bröckeln beginnt. Es ist also nie klug, alle Möglichkeiten an einem Tag auszuschöpfen, sondern ein wenig zu planen, was ein nächster oder auch übernächster Schritt sein
könnte, um noch mehr Aufmerksamkeit und Kraft zu erzeugen.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Vereinen in Österreich und Deutschland, die schnell reagiert und mitgemacht haben!
Insgesamt haben mehr als 40 internationale Vereine und ebenso viele serbische Vereine, den serbischen Behörden mitgeteilt, dass es inakzeptabel ist, das Problem der Streunerhunde über grauenhafte Massentötungen in den Griff bekommen zu wollen.
Für ein Land, welches gerne Mitglied der EU werden möchte, ist es zumindest nicht angenehm, von einer großen, internationalen Gruppe von Aktivisten, angegriffen zu werden.
STAND DER DINGE POZEGA: Aufgrund der massiven Proteste aus dem Ausland, reagierte das serbische Fernsehen rasch und thematisierte in lokalen Nachrichtensendungen die Ereignisse. Straßenbefragungen
wurden durchgeführt, bei welchen die serbische Bevölkerung sich ganz klar GEGEN diese illegale Praktik der Tötungen aussprach.
Offizielle Stellen waren zuerst nicht zu Aussagen vor den Kameras bereit, gaben aber gegenüber den Journalisten zu, dass 2015 tatsächlich 1280 Tiere getötet wurden.
Aktuell haben die Sprecher in POZEGA inzwischen eingeräumt, dass es möglicherweise ein Missverständis sein und Zahlen für 2016 “falsch“ gelesen, berechnet oder was auch immer – wären. Man wolle nochmals neu „berechnen“.
Das bedeutet: Auch wenn man versucht, es ein wenig so zu drehen, als ob die Tierschützer alles falsch verstanden hätten: Sie erklären öffentlich, dass die Zahlen so nicht stimmen können und dass sie
NICHT 1300 Tiere töten werden.
Auch wurde ERSTMALS die Bereitschaft gezeigt, grundsätzlich zum Thema Straßenhunde mit NGOs zusammen zu arbeiten und andere Möglichkeiten, als die der Tötungen in Betracht zu ziehen. (Ja, natürlich
sollten sie es schon längst wissen, aber es geht ja nun darum, sie Schritt für Schritt auch darauf festzulegen und offizielle Statements zu bekommen! )
ALSO: Offizielles Statement fehlt noch – wir erwarten es nun zu Wochenbeginn, da auch in Serbien am Wochenende nur Tierschützer gearbeitet haben, aber keine offiziellen Stellen.
Sobald die Zusammenarbeit mit NGOs bestätigt wird, müssen wir natürlich dran bleiben und sehen, ob tatsächlich etwas in die Gänge kommt und wie die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit verlaufen.
Darüber hinaus halten wir alle uns jderzeit bereit, auch unsererseits – heißt als große Gruppe von Organisationen – sofort wieder einzusteigen und daran „zu erinnern“, was wir erwarten.
NIS:
Als wir bereits viele Stunden an den Computern gesessen, E-Mails verfasst und auf allen uns zur Verfügung stehenden Kommunikationswegen versucht hatten Unterstützer für die Serbischen Straßenhunde zu finden, die von POZEGA getötet werden sollten, erreichte uns ein E-Mail einer Kollegin aus Nis, dass die städtischen Hundefänger ausgerückt wären und die Stadt Nis zu einer großen „Säuberungsaktion“ gegen Streunerhunde aufgerufen hätte.
Auslöser dafür war die angebliche Attacke eines Hunderudels, gegen eine ältere Dame, die dabei auch Verletzungen davon getragen habe. (Wir kennen diese Taktik ja alle aus Rumänien….) Nun sollten also
alle Straßen in Nis „sauber“ werden.
Natürlich musste auch hier sofort reagiert werden und so baten wir wiederum um Unterstützung via E-Mail, diesmal für die Tiere von Nis. Da die Hundefänger bereits bei der Arbeit waren, musste alles
sehr schnell gehen und wir konnten uns nicht mit mehrsprachigen Übersetzungen aufhalten und auch keine überlangen Erklärungen abgeben. Daher noch einmal ein GROSSES DANKESCHÖN an alle Kolleginnen und
Kollegen, die rasch und unbürokratisch geholfen und das E-Mail geschickt haben!
Bereits am Abend zeichnete sich ab, dass das grausame Vorhaben nicht durchgesetzt werden würde.
Einerseits, aufgrund der großen Aufmerksamkeit aus dem Ausland, aber zu einem großen Teil auch aufgrund der lückenlosen Präsenz serbischer Tierschützer vor Ort. Die Hundefänger konnten keinen Schritt
tun, ohne von Tierschützern fotografiert und gefilmt zu werden, was in allererster Konsequenz einmal dazu führte, dass sie ihre „Arbeit“ wesentlich „humaner“ ausführten, als wir es von ihnen gewohnt
sind. Statt der üblichen, brutal eingesetzten Drahtschlingen, wurden Fangnetze verwendet und kein Hund wurde zusätzlich misshandelt oder verletzt.
69 Tiere wurden am Freitag eingesammelt – Samstags dann noch einmal 15 – also keineswegs mehr so viele, wie ursprünglich geplant.
Die Tierschützer dokumentierten jedes einzelne Tier mit Bildern, Videos und schriftlichen Aufzeichnungen, damit keines „verschwinden“ konnte.
Nachdem zuerst noch versucht wurde, auch über die lokalen Medien, Falschmeldungen zu verbreiten, wie etwa dass diese Straßenhunde aus privaten Asylen frei gelassen würden, weil dort nicht kastriert
und ausreichend gefüttert würde, schwenkten die offiziellen Aussagen dann auch in Richtung „Missverständnis“. Man werde auch hier mit NGOs zusammen arbeiten und habe nicht vor, alle Steunertiere zu
ermorden.
Dagegen meldeten sich einige Bürger von Nis, die gesehen hatten, wie Tiere aus ihren Straßen eingefangen worden waren und erklärten, dass diese Tiere von ihnen gefüttert werden, diese auch kastriert sind und sie sie deshalb auch wieder aus dem städtischen Asyl heraus holen wollen.
Auch heute ist wieder ein Fotograf vor Ort, um alle Aktivitäten festzuhalten. Gerade haben wir erfahren, dass auch eine unserer engsten Mitarbeiterinnen in Nis Zutritt in das Asyl erhalten hat und
jetzt nun selbst dort ist, um sich die Tiere anzusehen und zu berichten, in welchem Zustand sie sind.
Eine Hundemutter mit 4 kleinen Welpen konnten wir noch am Samstag aus dem städtischen Asyl holen und in Sicherheit bringen.
Heute gibt es außerdem noch eine Zusammenkunft mit Vertretern des städtischen Asyls mit Tierschützern, die erreichen wollen, dass gesunde und ungefährliche Tiere – so ferne bereits kastriert – wieder
in ihr angestammtes Gebiet zurück können. Selbstverständlich wird auch hier jeder Schritt dokumentiert und kontrolliert.
Zur Zeit laufen bereits die Gespräche – die natürlich kompliziert und mühselig sind und bei denen genau überlegt werden muss, wie Tierschutz die Zukunft der Tiere in Serbien mitgestalten kann.
Wir hoffen, dass wir – wenn auch etwas langwierig – erklären konnten, was im Gange war und nach wie vor ist. Denn auch in Nis ist noch keinesfalls endgültige Entwarnung angesagt.
Es ist uns wichtig, Ihnen die Zusammenhänge sichtbar zu machen und damit auch ein wenig Einblick in die Hintergrundarbeit zu geben.
Die nächsten Updates zum Thema werden dann wieder komprimiert und weniger kompliziert „smile“-Emoticon
Danke Ihnen allen! Für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Ihr Tierschutz Sonne Team
PS: Auch die graue Hundemama – unser aktuelles Titelbild - konnte gestern Abend gemeinsam mit ihren Babies in Sicherheit gebracht werden. Wer helfen möchte die Kosten für ihre Unterbringung und
Versorgung zu stemmen, ist mehr als willkommen!
Tierschutz Sonne
RAIKA Moosburg-Tigring
IBAN: AT54 3941 1000 0000 6676
BIC: RZKTAT2K411
VERWENDUNGSZWECK: Rettung Hundefamilien
Alle sind da Jung und Alt, Reporter und Demonstranten, Mischlinge und Rassehunde alle GEMEINSAM gegen die illegale
Tötung von Straßenhunden. Ist das nicht großartige?
Eine bunte Mischung aus allem mit einem gemeinsamen Ziel.
Ein bunte Mischung - so wie die Hunde die als Streuner in der Stadt leben und jetzt getötet werden sollen.
Wir sagen DANKE an alle, die sich jetzt und heute für diese Hunde einsetzen und ihnen eine Stimme geben.
HVALA!
Ein bekanntes Tötungslager in Serbien hat gestern serbischen Reportern gegenüber zugegeben, dass sie im vergangenen Jahr 1280 von 1350 eingefangenen Straßenhunden getötet haben und ihr Jahresziel für dieses Jahr festgesetzt haben. Sie wollen 1500 Hunde fangen, von denen 1300 getötet werden sollen.
Das ist gemäß des serbischen Tierschutzgesetzes illegal, aber die Regierung zieht es vor darüber hinweg zu sehen, weil es einfacher für sie ist.
Die Tiere werden NICHT – wie bei uns üblich – auf friedliche und humane Art eingeschläfert……
Wir verfügen über ein Dokument welches besagt, dass das Einschläfern eines Hundes 60 RSD (etwa 50 Cent) kostet. Was genug darüber aussagt, dass es unmöglich nach europäischem Standard gemacht wird.
So wurde den Tieren in der Vergangenheit Spülmittel injiziert, woran sie nach elendem, stundenlangem Leiden verendet sind.
Was dort gemacht wir ist ILLEGAL und es muss ein Ende haben!
Inzwischen darf niemand mehr das Hundelager betreten und wir können nur ahnen, welchem Horror die Tiere dort ausgesetzt sind.
Als ein Tierschützer vor einiger Zeit in das Asyl eingebrochen ist, wurde er Zeuge schrecklicher Szenen. Hunde fraßen einander. Hundemütter mussten ihre toten Welpen fressen, da es kein anderes Futter gab. Kein Wasser. Und es hat sich nichts geändert! Wenn überhaupt, dann ist es noch schlimmer geworden.
Diese von der Regierung bewilligten/gestützten Institution bekennt offen, dass sie 1300 von 1500 Tieren töten will.
Das ist der Grund, warum wir jetzt handeln müssen, bevor es zu spät ist und wir ein weiteres Rumänien haben! Serbien möchte in die EU und wir dürfen nicht erlauben, dass dies passiert, wenn sie nicht einmal ihre eigenen Gesetze respektieren.
Mehr als 50 internationale Organisationen und 40 serbische Organisationen haben zusammengeholfen, um dieses geplante Massaker zu VERHINDERN!
Wir waren beschäftigt Briefe an alle zuständigen Institutionen, die Regierung, Medien und andere offizielle Stellen zu senden und warten nun auf Antworten bevor die Missachtung des Gesetzes weitere Kreise zieht und unschuldige Tiere gelyncht werden.
Während wir uns darauf konzentrierten, erhielten wir Informationen über ein weiteres Drama:
Die Stadt Nis startete inoffiziell damit alle Straßenhunde einzufangen, um sie ebenfalls zu töten.
Auslöser dafür ist die angebliche Attacke eines Hunderudels auf eine ältere Frau.
Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie einer dieser „agressiven“ Hunde dabei zusieht, wie ihre Babies eingesammelt werden!
Ja! Auch die Welpen wurden mitleidslos mitgenommen!
Die Hundefänger wurden von unseren serbischen Kollegen genau beobachtet und alleine heute wurden 69 Hunde in den städtischen Shelter gebracht.
Medien berichten nun, dass diese Hunde auf der Straße wären, weil private Asyle ihre Hunde nicht kastrieren und füttern und sie deshalb auf die Straße ließen.
Das ist eine große LÜGE!
Sie wissen, dass alle Hunde in den von uns betreuten Asylen kastriert sind und gut gefüttert werden! Nicht zu sprechen von all den Straßen und Privathunden, die jedes Jahr von Organisationen wie uns kastriert werden.
Nun befinden sich 69 Hunde in einem Shelter, welches tatsächlich nicht einmal 20 Hunde anständig beherbergen kann. Wir waren selbst schon dort und kennen die Bedingungen. Dort ist schlicht kein Platz für 69 Hunde. Und morgen sollen die Hundefänger wieder ausrücken.
Unsere Freunde in Serbien werden ihnen wider auf Schritt und Tritt folgen – wie sie es bereits heute getan haben - um sicher zu stellen, dass die Tiere so „human“ wie möglich eingefangen werden und um jedes einzelne Tier zu fotografieren und zu dokumentieren, um eine Tötung zu verhindern.
Diese 69 werden – sobald sie freigegeben sind – aus dem Pound gerettet werden. Aber das ist nicht die Lösung des Problems.
Wir müssen dieses Einfangen und Töten der Streuner beenden und endlich das CNR (Fangen – kastrieren – wieder frei lassen) Schema durchsetzen.
Einmal mehr haben wir gemeinsam verschiedene offizielle Stellen kontaktiert, um klar zu stellen, dass die Welt zusieht. Wir wissen, was dort geschieht. Wir wissen, sie brechen ihre eigenen Gesetze. Sie müssen ihre Pläne ändern!
Nun warten wir auch auf die Antworten einiger Regierungsbeamter und fordern eine Dringlichkeitssitzung, zu der serbische NGOs aufgerufen haben, um das Problem ein für alle mal zu lösen. Entsprechend werden wir agieren.
Am 17.03.2016 erreichte uns die Nachricht, dass eine Massentötung von Straßenhunden in Nis/Serbien im Gange ist! Die Hundefänger sind bereits unterwegs und sammeln ALLE HUNDE – auch WELPEN ein, um sie zu töten!!!!!
Freiwillige Helfer versuchen so viele Tiere wie möglich in Sicherheit zu bringen, aber es ist klar, dass es mehr Tiere gibt, als sie in der kurzen Zeit retten können!!!!!!
Serbien ist am besten Weg das nächste Rumänien zu werden!!!!!
POZEGA: Die Geschichte des Pozega Pounds ist jetzt von den Serbischen Medien aufgenommen worden. Das ist sehr gut für
unsere Aktion. Bei einer Straßenbefragung des serbischen Fernsehens haben sich die Bürger gegen die Tötung der Tiere ausgesprochen. Von offizieller Seite gab es keine Statements vor laufender Kamera,
allerdings haben sie den Reportern gegenüber im Nachhinein zugegeben, dass im vergangenen Jahr 1280 von 1350 gefangenen Hunden, getötet wurden und auch dies wurde in dem Beitrag berichtet.
Somit wurde 2015 mindestens 1200 Mal gegen das geltende serbische Tierschutzgesetz gehandelt!
Jetzt, oder nie, haben wir die Möglichkeit dieses Tier-KZ und die verantwortlichen Menschen zu stoppen. Wenn das gelingen sollte, können wir auch weitere Schritte auf dem Weg für serbische
Straßentiere setzen.
In POZEGA wurden mehr als 90 der Tiere getötet, während andere Asyle in Serbien etwa 3 töten – was schlimm genug ist.
Wir haben inzwischen auch einige Bilder aus diesem Horrorlager bekommen, was nicht einfach ist, da mittlerweile nicht einmal mehr mit Termin, Tierschützer vorgelassen werden.
Natürlich geht nichts von heute auf morgen, aber es ist so wichtig jetzt dran zu bleiben und diese Chance zu nutzen, damit 2016 nicht das Gleiche passiert, wie in den vergangenen Jahren!
Der nächste Schritt war nun am 17.03.2016 den zuständigen Behörden ein Protestschreiben zu senden.
70kg Schweinefett
1t Faschiertes
5t Hühnerkeulen
500 Eier
viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiele Säcke Winterfutter sowie
588 Strohballen
Mit Ihrer Hilfe und in Zusammenarbeit mit Serbia's Forgotten Paws, SOS for Serbian Animals, Puppy Rescue Belgium und VZW Pawers Belgien war dieser Kraftakt möglich!
Und es war tatsächlich nicht einfach das zu stemmen, aber wir haben keinen einzigen Hund im Asyl an Kälte und Winter verloren!
Leider gibt es keine Verschnaufpause und wir müssen weiterhin sehen wie die monatlichen Kosten für die Versorgung der Tiere aufzubringen ist.
Und Sie wissen ja: Kastrationen! Jetzt gerade wieder sehr wichtig!!!!!!
Bitte bleiben Sie mit uns dran und helfen Sie uns weiter zu helfen -
Danke
euer Tierschutz Sonne Team
In einem fest zugeschnürten Sack, wurde diese kleine Hündin heute Vormittag etwa 3 Meter über den Außenzaun in einen Zwinger geworfen.
Sehen Sie hier ein Video: https://youtu.be/S2KLiQSvzR4
Ein Glück, dass dessen Bewohner - unser lieber Camino - so ein friedlicher Hund ist, denn abgesehen davon, welche Verletzungen ein Hund durch den Aufprall am Boden haben könnte, gibt es durchaus Hunde, die nicht gerade zimperlich reagieren, wenn ihnen ein fremder Hund in ihrem engen Lebensraum gleichsam vorgeworfen wird.
Gott sei Dank ist aber nichts Schlimmeres passiert.
Die Hündin hatte eindeutig Vorbesitzer, da sie ein Halsband trägt. Darüber hinaus kann man an ihrem Gesäuge sehen, dass sie erst kürzlich Welpen gehabt haben muss.
Mit solchen und auch noch viel schlimmeren Geschichten, müssen unsere KollegInnen in Serbien tagtäglich rechnen und umgehen.
Das sind die Gründe, warum wir nie aufhören können um Ihre Hilfe zu bitten, denn nur gemeinsam können wir versuchen aufzufangen, was dort leider an der Tagesordnung steht.
Kastrieren und auch immer wieder Tiere reisefertig machen - auch wenn sie dann in UK oder Belgien und leider selten in Österreich vermittelt werden - das sind die notwendigsten Maßnahmen, um die Situation im Asyl nicht kollabieren zu lassen.
Wir von Tierschutz Sonne haben insbesondere in Sachen Kastrationen schon viel geleistet und so konnten wir im letzten Jahr auch schon einen Rückgang an neuen Welpen verzeichnen.
Wir wissen, dass wir dringend weiter machen sollten, aber wir können diese monatlichen Kosten leider nicht mehr stemmen.
Nach zwei schwächeren Wintermonaten, haben wir für Februar 2016 bereits wieder beinahe 1.500 € für Kastrationen bezahlt!
47 Hündinnen und 10 Rüden wurden in nur einem Monat auf unsere Kosten operiert!
Wenn wir uns ausrechnen, wie viele Hündinnen jetzt keine Welpen bekommen, ist das einfach großartig, aber wir haben schlicht keine finanziellen Mittel, um das weiterhin gewährleisten zu können.
Daher suchen wir DRINGEND SPONSOREN, die bereit wären speziell unser wichtiges KASTRATIONSPROJEKT regelmäßig zu unterstützen bzw. mit einem monatlichen Fixbetrag zu sichern!
Wir sollten im besten Falle 1000 € im Monat dafür bereit haben! Aber so viel können wir nicht backen, nähen, basteln oder an Hunden vermitteln, dass wir auf dieses Budget kommen.
Gibt es da draussen Sponsoren, Firmen, die uns helfen möchten?
Wir machen gerne Werbung, drucken uns Firmenlogos auf unsere Jacken und Autos - was auch immer helfen mag - um das Kastrationsprojekt zu erhalten, würden wir wirklich einiges tun.
Vielleicht kennt ja jemand jemanden - ihr wisst schon - durch's Reden kommen Leute zusammen.
Es ist wirklich wichtig!!!!!
DANKE
Ihr Tierschutz Sonne Team
Ein echter Kärntner Reindling - hausgemacht nach einem herrlichen Familienrezept - sollte bei keiner Osterjause fehlen!
Wenn Sie ganz nebenbei auch noch unsere Fellnasen unterstützen wollen, dann bestellen Sie den Reindling doch bei uns.
Nach Originalrezept in zwei Größen und auf Wunsch und bei rechtzeitiger Bekanntgabe auch ohne Nüsse oder Rosinen möglich.
Kärntner Reindling groß (ca 1 kg) € 18
Kärntner Reindling klein (ca 25 dkg) € 11
Bestellung inklusive Angabe von Extrawünschen und Info über Abholung oder Versand (Zustelladresse) – bitte per Mail an: office@tierschutz-sonne.at
Bitte um Barzahlung bei Selbstabholung in Kärnten (Moosburg, Ebenthal oder Welzenegg).
Bei Vorabüberweisung auf unser Konto wird der leckere Reindling gegen 5 Euro Versandkosten innerhalb ganz Österreich verschickt.
Wir sagen "Herzlichen Dank" im Namen unserer Schützlinge!
Kurz vor dem Jahreswechsel bekamen wir einen Notruf aus Nis.
Bereits im Oktober, entdeckte Jelena, auf dem Weg in das Hundelager, eine süße Hundedame, die traurig und etwas verängstigt im
Gras lag. Mit den Worten "Alone in the world" schickte uns Jelena am Abend die Fotos und bat um Hilfe.
Tierschutz Sonne war sofort ergriffen von den Fotos und bat Jelena eine Pflegestelle für die Fellnase zu suchen, um sie dort für eine Ausreise kastrieren und impftechnisch vorbereiten zu lassen.
Leider konnte Jelena den Hund danach nicht mehr finden, er war wie vom Erdboden verschluckt. Bis.....
Ja, bis zum 28. Dezember 2015. Arbeiter aus dem Lager entdeckten eine Hündin mit 4 Welpen in der Nähe des Friedhofes und schickten Jelena die Fotos. Jelena erinnerte sich sofort und so erreichte uns
spät am Abend der Notruf, um die Hündin mit ihren Kleinen vor der Kälte in Sicherheit zu bringen und vor allem um die Mutter so schnell wie möglich kastrieren zu lassen.
Wir versuchten abzuklären, ob wir eine Pflegestelle frei haben, die sich um die kleine Familie kümmern kann und zwar so lange, bis alle ein Zuhause gefunden haben, da es nicht in unserem Sinne ist
die Familie in das Hundelager zu stecken (was, solange die Welpen nicht geimpft sind auch nicht möglich wäre, da es das Todesurteil für die Zwerge bedeuten würde).
Ein Spendenaufruf auf unserer Facebook-Seite half dabei die Familie von der Straße zu holen. In letzter Minute so zu sagen, denn kurz darauf schlug der Winter mit eisiger Kälte zu und die Welpen
hätten -20 °C mit Sicherheit nicht überlebt.
Dank der raschen Hilfe konnten wir die Familie retten und so leben sie jetzt auf einer Pflegestelle in Nis und werden dort auf die Ausreise vorbereitet. Ein großer Teil der Kosten konnte bereits über
Spenden abgedeckt werden aber noch nicht alles. So fehlt uns z. B. noch das Geld um für alle den erforderlichen Titertest finanzieren zu können. € 50,- pro feuchter Hundenase kostet der Test und ist
mitunter das wichtigste Kriterium für die Ausreise. Über eine Unterstützung hierfür würden wir uns sehr freuen und bedanken uns im Voraus.
Abwechslung brachte vor kurzem unerwarteter Besuch für Kiwi, Kisha, Karma, Kaja, Kerry (Rüde) und Silvester (Rüde). Ein Fotograf
kam vorbei und hat die Familie bei ihrem ersten Ausflug mit der Kamera begleitet.
Noch sind alle zurückhaltend und etwas ängstlich, aber Karma und Kaja waren sehr neugierig. Kisha bekommt den Bauch fast nicht weg vom Boden und Kerry fühlt sich nur auf den Stufen so richtig sicher.
Silvester, der kleine Buddha, nimmt´s gelassen.
Kiwi und ihre Kinder befinden sich in der Reisevorbereitung, welche im Laufe des Sommers abgeschlossen sein wird. Bis dahin muss die Familie in Serbien auf Pflegestellen bleiben.
Sehen Sie sich hier gerne Videos der kleinen Familie an:
Playtime: https://youtu.be/
Playtime: https://youtu.be/dfpoB6aDWU0
Kiwi beim Spaziergang: https://youtu.be/is0mRcpuozU
Natürlich können auch jetzt schon ernstgemeinte Anfragen für Kiwi oder eines ihrer Kinder per Mail an office@tierschutz-sonne.at
gesendet werden.
Liebe Tierschutz-Sonne-Freunde, unsere kleine, sehr liebe Melly sucht dringend ein Zuhause. Haben Sie noch ein Körbchen frei für Sie? Lesen Sie hier mehr über das Herzchen.
Sie können ihr kein Zuhause geben aber möchten trotzdem helfen? Sehr gerne! Hier finden Sie ein Plakat, das Sie ausdrucken und verteilen oder aushängen können. Vielleicht finden sich so nette Menschen, die sich in Melly verlieben. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Alle Tiere in Jelena's Asyl wurden mit Entwurmungstabletten versorgt, die wir gekauft haben.
Es macht nur wirklich Sinn, wenn wirklich alle Hunde gleichzeitig behandelt werden.
Danke Ana Krstic, danke unseren Arbeitern!
Tierarzt Misa kam, um drei Hunde aus dem Asyl zu kastrieren. Dazu wurden auch noch zwei Hunde, die am nahegelegenen Friedhof leben, operiert. Wann immer es unseren Kollegen möglich ist Streuner kastrieren zu lassen, wird das auch umgehend gemacht. Nur so kann langfristig verhindert werden, dass immer mehr Hunde auf den Straßen leben, oder in den Asylen abgegeben werden.
Obwohl es immer schwerer wird die finanziellen Mittel aufzutreiben, haben wir von Tierschutz Sonne noch niemals eine Kastration abgelehnt. Zu wichtig ist dieses "Werkzeug" der Tierschutzarbeit und im vergangenen Jahr konnten wir zum ersten Mal einen Rückgang neuer Welpen verzeichnen.
Wer unser Kastrationsprojekt unterstützen möchte, bitte mit dem Verwendungszweck „Kastrationen“ an.
Tierschutz Sonne
RAIKA Moosburg-Tigring
IBAN: AT54 3941 1000 0000 6676
BIC: RZKTAT2K411
DANKE!
Von 2013 bis Ende 2015 war Tierschutz Sonne der einzige Verein, der regelmäßig und verlässlich für Mija‘s Tiere sorgte. Wir bezahlten das monatlich benötigte Futter,
anstehende Impfungen, Kastrationen und andere notwendige medizinische Maßnahmen.
Seit Mitte 2014 wussten wir, dass Mija an Prostatakrebs erkrankt war und langfristig nicht mehr in der Lage sein würde, sich um die Tiere zu kümmern.
Glücklicherweise gelang es uns 2015 noch einige seiner Hunde in ein schönes Zuhause zu vermitteln. Zwei der tollen Hunde wurden letztlich noch von unserem Englischen
Partnerverein übernommen.
Im Dezember 2015 war es Zeit das kleine Asyl endgültig zu schließen. Da nun auch Mija’s einzige Hilfe Sneska immer öfter krank war und eine tägliche Versorgung der Tiere
nicht mehr gewährleistet werden konnte. Ein unhaltbar, gefährlicher Zustand für die verbliebenen 17 Fellnasen – gerade in der schlimmsten Zeit des Jahres.
Das Tierschutz Sonne Team wandte sich an Jelena Kostic, sowie an die Partnervereine aus Großbritannien und Belgien und bat um die Aufnahme dieser Tiere in Jelena’s Asyl
in Nis.
Glücklicherweise stimmten alle Beteiligten diesem Plan zu und so konnten noch im Jänner 2016 alle 17 Hunde übersiedeln und Mija‘s kleines Asyl endgültig geschlossen
werden.
Der Großteil der Hunde wird in den kommenden Monaten auch reisefertig gemacht und hat nun durch die Kooperation mit den
Partnervereinen eine größere Chance in ein liebevolles Zuhause vermittelt zu werden.
Tierschutz Sonne versorgt weiterhin die auf Mija’s Areal lebenden Katzen mit regelmäßigen Futterlieferungen.
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