Helfen, Spenden, Leben retten!
Helfen, Spenden, Leben retten!

Zum Gedenken an..

 

..unsere verstorbenen Schützlinge

die vielleicht nie die Chance hatten die Geborgenheit

einer Familie zu spüren,

die krank - alt - zu stark verletzt waren

 

So gingen sie über die Regenbogenbrücke in ein schönes Land

fernab von Schmerz und Leid,

dort gibt es grüne Wiesen, über die sie rennen und springen,

Futter in Hülle und Fülle,

liebe Artgenossen,

alles was sie sich wünschen.

 

Eines Tages werden wir euch folgen,

bis dahin bleibt ihr in unseren Herzen – ewig unvergessen!

Ruhe in Frieden Malia
 
2005 kam eine Hündin in den Shelter die wenige Tage später einen Hundebaby zur Welt brachte – die kleine Malia. Malia wuchs im Shelter auf und verbrachte dort ihre ersten sechs Lebensjahre. Damals noch unter fürchterlich schlechten Bedingungen. Viel zu kleine Zwinger, matschiges Erdreich bei jedem Regen, schlechte Hütten die kaum Schutz bieten konnten und statt Trockenfutter gab es altes Brot, und auch das nur unregelmäßig.
 
Als Tierschutz Sonne 2012 das erste Mal den Shelter besuchte war schnell klar, dass man für Malia nach einem Zuhause suchen wird. Sie durfte auf eine Pflegestelle übersiedeln damit sie das Leben unter Menschen kennenlernen kann. Doch ihre Unerfahrenheit und ihre Unsicherheit machten ihr den Wechsel sehr schwer. Malia konnte zwar eine Bindung zur Pflegemama aufbauen, aber fremde Menschen waren ihr immer suspekt. Leider meldete sich niemand auf das Inserat von Malia und die Pflegestelle wollte/konnte sie nicht länger behalten. So übersiedelte Malia erneut, und zwar zu Pflegemama Valentina.
 
Malia schloss ein sehr enges Band zu Pflegemama Valentina und deren Sohn. Sie war verträglich mit den anderen Hunden und liebte die gemütlichen Spaziergänge durch die Wohnsiedlung am Stadtrand von Nis. An fremden Menschen hatte sie kein Interesse und wenn ihr etwas unheimlich war dann suchte sie Schutz bei Pflegemama Valentina. Trotz der Fortschritte die Malia machte, die Anfragen für diese sensible Hündin blieben weiterhin aus.
 
Die Jahre vergingen, und mit dem Alter kamen die Wehwechen. Das Herz war etwas geschwächt, die Leber - von den vielen Jahren der schlechten Ernährung - geschädigt. Die Chancen auf Vermittlung sanken und sanken mit jedem neuen Tierarztbesuch. Vor drei Jahren fassten wir den Entschluss, dass wir Malia aus der Vermittlung nehmen. Ihr Zuhause war für sie schon lange bei Valentina und Valentina liebte Malia wie ihren eigenen Hund. Sie kümmerte sich immer liebevoll und rührend um Malia und das bis zum Schluss.
 
In den letzten Monaten ging es Malia zusehens schlechter und wir wussten alle, der Tag wird kommen an dem es Zeit wird sie gehen zu lassen. Dr. Misa kam zu Valentina und im Kreise ihrer Familie durfte Malia einschlafen.
 
HVALA Valentina, for everything you did for Malia. So many years you gave her a loving home and you stayed with her until her very last breath.
 
Wir nennen es Pflegestelle weil wir jeden Monat dafür bezahlen, aber für Malia war es ihr Zuhause - ihre Familie! Wir sind dankbar, dass wir ihr dieses Zuhause mit der Hilfe von Paten und Unterstützern ermöglichen konnten.
 
Run free Malia, du wirst unvergessen bleiben und in unseren Herzen weiter leben

Run free Sonja

 

Sonja war eine der Hunde die wir 2016 in einer groß angelegten Aktion aus dem städtischen Pound holen konnten. Damals war der städtische Pound nach einer Säuberungsaktion der Straßen völlig überfüllt.

Augenmerk legten wir auf die Kranken und Schwachen Hunde um sie medizinisch versorgen zu können. Nun, Sonja war eine von ihnen und sie war in einem erbärmlichen Zustand wie die Fotos in ihrem Album dokumentieren.


Nach einigen Monaten intensiver Pflege ging es mit ihr bergauf. Seit 2016 hat sie in Nis bei einer Pflegefamilie gewohnt. Sonja war bis zum Schluss eine sehr unsichere und ängstliche Hündin aber sie liebte ihre Pflegefamilie. Es dauerte zwar lang aber diesen Menschen gegenüber konnt sie sich öffnen und darum war auch irgendwann klar, dass Sonja nicht mehr zu Vermittlung steht.

Gestern erlitt sie, plötzlich und unerwartet einen heftigen Anfall von dem sie sich nicht mehr erholte. Sonja wurde nur 5 Jahre alt.
Run free Sonja

Eine Kerze für Granny


Im April 2019 schickte uns Ana Bilder und Videos von einer alten, tauben Hündin die in der Nähe einer Tankstelle lebte. Ihrem Körper war anzusehen, dass sie viele Welpen geboren hatte, sie wirkte verloren und verunsichert.

Eine Angestellte der Tankstelle richtete der alten Hundedame ein Schlafstätte bei hinter dem Gebäude ein und versorgte sie mit Futter. Doch nach wenigen Tagen kam die Aufforderung ihres Chefs, das die Hündin sofort weg müsse.

Alt, taub und eventuell auch unerfahren wie das Leben auf der Straße funktioniert, hätte die Hündin keine Chance gehabt.

Wir baten euch um eure Unterstützung um die Hündin in Sicherheit zu bringen und ihr habt geholfen. Granny so nannten wir die Hündin ab sofort durfte auf eine Pflegestell ziehen. Die ersten Untersuchungen zeigten einen katastrophalen Blutbefund und einen Vaginaltumor. Doch mit der liebevollen Fürsorge der Pflegestelle, unterstütz von unserer rechten Hand Ana, ging es mit Granny bergauf. Im Mai 2019 haben wir sie in Nis besucht und waren begeistert von der liebevollen, mutigen, blinden Hundedame.

Ihr Gesundheitszustand ging mal bergauf mal bergab und mehr als einmal glaubten wir, dass für Granny das Ende gekommen ist. Doch die tapfere Hündin belehrte uns immer wieder eines Besseren. Bis heute - heute hat Granny ihre Augen für immer geschlossen. Unser Trost ist, dass sie nicht alleine war, das sie von Hundefreunden und ihrer Pflegefamilie und Geborgenheit umgeben war.

 

→ Mehr Fotos von Granny gibt es hier: Gute Reise Granny!

Malisha ist tot

 

Vor wenigen Stunden kam eine Nachricht aus Nis, dass es zu einer Rauferei in einer der Freilaufzonen gekommen war. Was genau passiert ist, was der Auslöser dafür war, kann derzeit nicht wirklich rekonstruiert werden.
Eine kleine Gruppe von 6 Hunden, die immer wieder gemeinsam und bisher ohne nennenswerte (oder uns bekannte) Probleme den Auslauf nützen konnten, waren plötzlich außer Kontrolle und wie man es oft von ähnlichen Fällen kennt war es der älteste Hund, der der Gruppendynamik zum Opfer fiel. Der sofort gerufene Tierarzt operierte Malisha noch über eine Stunde an an Ort und Stelle und eine Kollegin nahm den Hund anschließend zu sich nachhause, wo er wenig später verstarb.

Soweit die ohnehin traurigen Fakten.

Malisha war 12 Jahre alt und hat sein gesamtes Leben im Shelter von Nis verbracht.
Ich begegnete ihm das erste Mal im November 2011. Man sagte uns er wäre hyperaktiv und tendentiell eine Gefahr für andere Hunde. Was ich sah war ein Rüde im besten Alter, hoch intelligent und völlig überfordert mit dem Leben in einem kleinen Zwinger, ohne jede sinnvolle Beschäftigung.

Er war einer der ersten Hunde die wir damals reisefertig machen ließen, weil wir fest daran glaubten dass Malisha in einem geeigneten Umfeld, mit Menschen die ihm Aufgaben geben und ihn auch geistg auslasten würden, ein ganz wunderbarer Hund wäre. Und ich glaube noch immer, dass es so gewesen wäre.

Wenn ich mit ihm spazieren war rund um den Shelter, gab es niemals Probleme. Egal ob wir anderen Hunden draussen begegneten, oder die Hunde im Shelter Gelände an die Gitterwände sprangen. Malisha war mit Schnüffeln beschäftigt und kümmerte sich nicht darum.
Er liebte es gebürstet zu werden, hatte Spaß mit jedem Spielzeug das er bekam und als ich begann ihn hin und wieder mit nur ein, oder zwei Hunden in den großen Freilauf zu bringen, habe ich niemals auch nur ansatzweise erlebt, dass er aggressiv, oder auch nur ungehalten war.

Zu Menschen war er ausnahmslos freundlich und ich hörte nie auf zu hoffen, dass er doch noch einmal eine Chance bekommen würde und nicht im Shelter sterben müsse....

Mit den Jahren war Malisha auch ruhiger geworden, als ob er sich endgültig mit seiner Situation abgefunden hätte. Erst vor einem halben Jahr mussten ihm nahezu alle Zähne gezogen werden und Ana berichtete uns, dass er inzwischen regelmäßig mit anderen Hunden in den Freilauf dürfe.

Eigentlich sind auch das nur Fakten, die nicht beschreiben wie es sich anfühlt den Kampf für diesen Hund verloren zu haben.

Es tut unglaublich weh akzeptieren zu müssen, dass wir es über eine derart lange Zeit nicht geschafft haben, ihm das Leben zu ermöglichen das er sich so sehr verdient hätte, um dann auch noch ein so schlimmes Ende zu finden.

So lange hast du durchgehalten, so lange tapfer dieses schwierige Leben ertragen und dich dabei über kleinste Kleinigkeiten gefreut wie nur Hunde es können.

Es tut mir so leid Malisha, kleiner Bub, so unendlich leid, dass ich dir nicht helfen konnte. Du bist nicht die erste und sicher auch nicht die letzte Hundeseele die mich nie loslassen wird, weil ich mich verantwortlich fühle für dein Schicksal.

Run free.....

R.I.P. MAX

 

MAX, der Sarplaninac - und damit meinen wir wirklich DER Sarplaninac - hat nach kurzer aber schwerer Krankheit, seine Augen für immer geschlossen.

 

Max war nach Dante der wohl imposanteste Hund im Shelter von Nis. Er mochte nur ganz wenige Menschen und Besucher konnte er nicht leiden. Was er leiden konnte waren die Leckerlies die Besucher brachten aber das war es dann auch schon.

 

Umso schöner, dass er zwei Personen absolute vertraute. Boki seinem Betreuer im Shelter und unsere Kollegin Jovana vom Partnerverein Serbia's forgotten paws. Von ihr haben wir auch die wundervollen Bilder bekommen um uns hier von Max zu verabschieden.

 

Max wird, trotz seiner Launen sehr, sehr fehlen. Dieser Charakterhund hat uns allen gelehrt mit gesunder Ehrfurcht unsere Schützlinge zu sehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie sich freuen wenn wir als Fremde die Zwinger betreten, es ist nicht selbstverständlich, dass sie uns ihr Vertrauen schenken, es ist nicht selbstverständlich dass sie ihr Herz öffnen, es ist nicht selbstverständlich, dass sie unsere Nähe suchen oder überhaupt zulassen.

 

Danke Max, dass du so klar und ehrlich in deinem Verhalten warst und uns unsere Grenzen gezeigt hast.


Wir werden diesen löwenartigen, grantigen Bär sehr vermissen!

RUN FREE OLD MAX

 

Eigentlich war geplant heute noch einen weiteren Bericht über den Besuch von Ana zu posten. Leider müssen wir diesen nochmals verschieben.

Vor wenigen Minuten erreichte uns eine sehr traurige Nachricht. Old Max hat für immer seine Augen geschlossen.

 

Old Max hat eine bewegende Geschichte hinter sich, die kaum zu glauben ist. Er war der Hund eines serbischen Ehepaares bzw. gehörte er dem Mann. Der Mann starb als Max ein Jahr alt war. Seine psychisch kranke Frau war nicht in der Lage sich um Max zu kümmern und daher lebter er über 10 Jahre nur und ausschließlich in der Wohnung der Frau. Keine Spaziergänge, keine medizinische Versorgung und oft viel zu wenig Futter. Die Nachbarn sahen den Hund nie doch sie hörten sein Bellen. Ob Max eines Tages die Flucht gelang oder die Frau ihn ins Stiegenhaus setzt weiß man nicht, aber Max wusste nicht wie ihm geschah. Er bellte, sprang gegen die Wohnungstüren der Nachbarn, lief ihnen nach und wieder zurück. Die Nachbarn verständigten die Polizei.

 

Der städtische Pound hatte nicht geöffnet da es Wochenende war und so konnten auch die Hundefänger nicht gerufen werden. Die Polizei wollte Max einschläfern lassen, da sie ihn für aggresiv hielten. Zum Glück konnte ein Nachbar Max sichern und alle überzeugen, dass es nicht notwendig wäre Max einzuschläfern, aber er müsste wo anders untergebracht werden. Die Vetinspectorin wurde hinzugeholt und sie kontaktierte Ana, und verlangte dass sie den Hund in den Shelter bringen sollte. Ana machte sich auf den Weg und konnte kaum glauben was sie sah. In den Shelter konnte man Max in diesem Zustand nicht bringen und so suchte Ana nach einer Pflegestelle für ihn.

 

Anfangs halfen ein paar Organisationen mit Spendenaufrufen zusammen um Max zu versorgen, doch als dieses Geld aufgebraucht war, ist Ana privat für Max aufgekommen. Doch die Gesamtkosten (Pflegestelle, Spezialfutter, medizinische Versorgung, Medikamente) sprengten schnell den Rahmen. Trotz zu wenig Budget für weiter Pflegehunde sind wir als Verein eingesprungen und haben immer wieder mit den Pflegestellenkosten geholfen. 2017 sind wir fix mit der Übernahme der PS-Kosten eingestiegen und bei jedem Besuch in Serbien war Max auf der Liste jener Hunde die wir besuchten.

 

Er erholte sich gut, nahm zu, sein Fell wurde wieder schön und er genoss die fürsorgliche Behandlung seiner Pflegestelle und sein Hundebett. Doch er wurde mit jedem Jahr älter und die alten Leiden ließen sich nicht mehr heilen.

 

Max ging es leider im letzen Jahr immer schlechter und schlechter. Er litt an Spondylose, seinen Organe waren stark geschädigt und konnten nur bedingt ihre Aufgabe erfüllen. Immer wieder hatte er Schmerzen und Ana versuchte mit allen Mitteln ihm zu helfen. Vorgestern bekamen wir die Nachricht, dass es Max sehr schlecht geht. Dr. Misha kam vorbei und gab ihm Infusionen und Medikamente. Ein letztes mal bäumte sich Max auf und gestern ging es ihm um einiges besser. Doch wir kennen dieses letzte aufflammen von Kräften bevor sich ein Hund für immer verabschiedet.

 

Max hat vor einer Stunde diese Welt in gewohnter Umgebung und von Ana begleitet verlassen.

Run free old Max - wir werden dich nicht vergessen. Wir haben versucht Dir noch ein paar schöne Jahre zu schenken und wir wissen es ist uns gelungen, denn vom verängstigten, verstörten Hundemann konntest du dich zu einem ruhigen, gelassenen und freundlichen Wesen verwandeln das so viele Menschen berührte.

 

Thank you Ana Krstic for taking care of old Max and to stay with him until he took his last breath. You were his angel for many years now he will watch over you from the other side.

R.I.P. MIRNA

Mai 2005 - 13.08.2019

 

Gestern erreichte uns die traurige Nachricht von Vesna, dass Mirna ihre schönen und liebevollen Augen für immer geschlossen hat.

 

Mirna kam 2014 zu Vesna und sie war von Beginn an sehr zugänglich und freundlich zu uns Menschen. Sie liebte jede Form der Zuwendung und Aufmerksamkeit. Lange Zeit versuchte wir Mirna einen Titertest für die Ausreise zu ermöglichen, doch sie brachte viele gesundheitliche Probleme mit und so wurde nie etwas daraus. Herzwurm, Herzproblem, diverse Erkrankungen die sich aber gut mit Antibiotiker behandeln ließen, ein Lipom das sehr große Ausmaße bekam, schlechte Zähne und vieles mehr. Operationen waren nicht möglich, da ihr Herz diese eventuell nicht überstanden hätte und Vesna und auch der Tierarzt die Angst hatten sie würde die Narkose nicht überleben.

 

Trotz alledem erreichte Mirna das stolze Alter von 14 Jahren, was unter diesen Lebensbedingungen als sehr hoch angesehen werden kann. Das hatte sie auch der führsorglichen Pflege von Vesna zu verdanken.

 

Mehrmals bekamen wir in den letzen Jahren die Meldung, dass es Mirna schlecht geht und sie dem Tode nahe sei, aber diese kleine Hundedame kämpfte sich immer wieder ins Leben zurück.

 

Die letzen Tage war es in Serbien unsagbar heiß +37° C und mehr. Mirnas Herz war schwach, ihr Körper müde und die Hitze trug den Rest dazu bei. So schloss die bezaubernde Terrierhündin, deren Passion es war die Ratten im Shelter zu erlegen, gestern für immer und in Frieden ihre Augen.

 

Run free Mirna, du bist nun in einer besseren Welt, dort kannst du laufen und toben, jagen und stöbern. Wir werden dich schmerzlich vermissen!

Lea hat ihre Augen für immer geschlossen


Leas Frauli Claudia hat uns ein Erinnerungsvideo zukommen lassen. Wir möchten dieses (mit Erlaubnis von Claudia) gerne mit euch teilen. Ein Video, dass unter die Haut geht - aber es zeigt auch wie sehr man mit einer Adoption das Leben eines Hundes verändern kann. Ganz besonders, wenn es so wie bei Lea ein älterer Hund ist der noch ein neues Leben kennen lernen darf.

 

Video: Erinnerungen an Lea

Hunde leben im Hier und Jetzt und daher zählt wirklich jeder Tag den sie in einem liebevollen Zuhause verbringen. Sie gehen nicht in der Erinnerung an schlimme Zeiten, sie gehen umhüllt von Liebe, Geborgenheit und Frieden. 

Danke Claudia, dass Lea vier glückliche Jahre bei Dir verbringen durfte, dass sie ein liebevolles Zuhause hatte, dass Du an ihrer Seite warst bis zum Schluss und dass Du diese schöne Erinnerung mit uns teilst.

R.I.P. Finn

2015 - 15.05.2019

 

Eine sehr traurige Nachricht hat uns heute Vormittag (15.05.2019) aus Nis erreicht.

 

Finn, der Jagdhund der seit 2016 im Shelter lebte, wurde leblos in seiner Hütte gefunden. Noch wissen wir nicht was die Ursache ist aber wir haben eine Obduktion angefordert. In den nächsten Tagen sollten wir Klarheit bekommen.

 

Finn hat mit seiner lustigen und manchmal etwas tollpatschigen Art sehr oft ein Lächeln auf unsere Gesichter gezaubert. Er hat aus dem Leben im Shelter das beste gemacht.

 

Unvergesslich sein Foto vom Sommer wenn er sich zum abkühlen kurzerhand in den Wassertrog legte und ebenso unvergesslich seine Gesichtsentgleisungen die man auf so manchen Schnappschuss erst sehen konnte.

 

Wir werden Finn vermissen und es tut uns sehr leid, dass er kein Zuhause hatte und sein Leben im Shelter enden musste.

 

Machs gut du Clown, komm gut über die Regenbogenbrücke. Dort erwarten dich jene Hundefreunde die schon vorausgegangen sind und wir wissen ab jetzt kommt im Hundehimmel der Spaß nicht mehr zu kurz.

R.I.P. "kleines Unheil" Judy

 

What a beautiful journey - ein tauber Streuner, der zum Herzenshund wurde

 

Isabella hat uns einen Teil der Asche mit nach Serbien gegeben und wir haben diese auf der Wiese neben dem Puppyrun beerdigt.

 

Wir haben sie auf ein Lavendelkissen gebettet und ihr Pfotenabdruck markiert die Stelle.

Machs gut Runi!

 

Am Mittwoch (23.01.2019) erreichte uns die traurige Nachricht, dass Runi seine Augen für immer geschlossen hat.

 

Runi lebte viele Jahre im Shelter. Er war einer von vielen schwarzen Hunden und nicht sehr freundlich zu Artgenossen. Das war wohl auch der Grund warum er nicht in die Vermittlung kam, denn leider sind die Ansprüche sehr hoch, die an die Hunde gestellt werden. Freundlich zu Menschen und Hunden, Katzenverträglich, gut im Umgang mit Kinder, stubenrein, kein Jagdtrieb, sollte nicht unsicher oder ängstlich sein und wenn möglich gerne mit dem Auto fahren. Das alles zu erfüllen ist schon für einen Hund der in Österreich geboren wurde und behütet aufgewachsen ist nicht leicht zu erfüllen aber noch viel schwerer für Hunde die wie unserer Schützlinge im Shelter sitzen.

 

Runi verbracht also den größten Teil seines Lebens im Shelter in Nis. Er hatte seinen Zwinger im oberen Bereich des Shelters und bewohnte diesen alleine. Bereits 2017 meldete sich Ana, dass es Runi nicht gut geht und er Schmerzen zu haben scheint. Er wurde untersucht und die Diagnose war Diskospondylitis (Als Diskospondylitis wird beim Hund eine infektiös bedingte entzündliche Veränderung des Zwischenwirbelraumes unter Beteiligung der Gelenkflächen der benachbarten Wirbel bezeichnet).

 

Er bekam Schmerzmittel und sie halfen - doch sein Zustand wurde mit jedem Jahr schlechter und schlechter. Die Kälte im Winter machte ihm besonders zu schaffen. Als wir ihn im Mai 2018 in seinem Zwinger besuchten war er ein Bild des Elends. Er konnte sich nur schlecht bewegen, sein Gang war steif und die gesamte Rückenmuskulatur verhärtet.

 

Gemeinsam mit einer Partnerorganisation konnten wir Runi mit Medikamenten und Schmerzmitteln verosorgen und er durfte 2018 noch auf eine Pflegestelle in Serbien ziehen.

 

In den letzen Wochen wurden seine Schmerzen schlimmer und schlimmer und die Medikamente und Schmerzmitteln wirkten nicht mehr. So wurde gemeinsam mit der Pflegestelle beschlossen Runi nicht länger leiden zu lassen.

 

Run free Runi - jetzt hast Du keine Schmerzen mehr.

Jack hat seine Augen geschlossen..

 

Ihr könnt euch vielleicht erinnern: Jack wurde im Oktober 2016 vor dem Shelter in Nis ausgesetzt. Iris war gerade vor Ort und so konnten wir schnell handeln und Jack auf einen Pflegestelle bringen.

 

Anfangs dachen wir er sei einfach unterernährt, verwurmt und geplagt von der Demotexmilbe und Sekundärinfektionen. Nun ein Teil davon stimmte auch aber es war leider nicht die ganze Wahrheit. Nach vielen Monaten immer wieder kehrender Untersuchungen und Medikamente, konnte ein Tierarzt die Diagnose Cushing Syndrom stellen.


Warum war das so ungewöhnlich - ganz einfach weil die Krankheit in Serbien kaum bekannt ist und wir auch lange Zeit die Medikamente für Jack von Österreich schicken mussten weil man sie in Serbien nicht beziehen konnte. Der Tumor, der die Krankheit auslöste konnte leider nicht entfernt werden.

 

Es hat uns fast zerrissen, zu sehen und zu wissen, dass wir Jack in Serbien nicht heilen können - gleichzeitig gab es keine Chance ihn nach Österreich zu holen, denn ein Titertest konnte Zeit seines Lebens nicht gemacht werden. Laufend mussten die Tollwutimpfungen verschoben werden da er laufend Medikamente bekam und sein Körper oft mit starken Nebenwirkungen reagierte, die wiederrum mit Antibiotika behandelt werden mussten. Antibiotikum wiederrum stört die Wirkung der Tollwutimpfung.

 

Wie auch immer was wir tun konnten war, Jack alle Hilfe zu bieten die vor Ort möglich war. Ein warmes Körbchen bei seiner Pflegefamilie, eine Pflegefmama die Jack wirklich sehr, sehr gern hatte, Spezialfutter um seine Organe zu entlasten, Medikamente aller Art um sein Leben etwas leichter zu machen.

 

Im Mai trafen wir ihn zum letzten mal persönlich. Optisch war er kaum anders als an dem Tag an dem er vor dem Shelter ausgestezt wurde aber seine Augen lachten, er kam immer wieder her um sich streicheln zu lassen aber lies dabei nie Pflegemama Natasa aus den Augen. Kaum ging sie ein paar Schritte folgte er ihr als wären sie durch eine unsichtbares Band verbunden.

 

Diese Band ist nun durchtrennt. Jack hat sich auf den Weg gemacht..... Er hat selbst die Entscheidung getroffen seine Augen zu schließen und seinen Körper hier auf der Erde zu lassen. Das seine Seele nun an einem schöneren, friedlicheren Ort ist - davon sind wir überzeugt.

Lima

Gestern Abend erreichte uns noch eine weitere traurige Nachrichten von Vesnas Ranch.

Leider bringt das Lagerleben für die Hunde immer wieder extremen Stress und dieser Stress lässt manchmal die Stimmung in einem Rudel kippen. So war es leider auch gestern. Ein fremder großer Hund, der aus ungeklärtem Grund auf Vesnas Ranch war, verursachte extreme Unruhe und Stress, der die Stimmung in Limas Rudel kippen lies und ihr das Leben kostete. Lima hatte vor wenigen Tagen die Blutabnahme und sollte in ein paar Monaten in die Vermittlung kommen. Leider wird sie nun nie erfahren wie es ist in einem warmen Körbchen zu liegen.

Run free little soul!

Becki 

war wohl so etwas wie das Maskottchen auf Vesna Ranch. Er war immer freundlich aber zurückhaltend, oft sah man nur seine runden Knopfaugen aus der Hundhütte hervorleuchten. Wenn man sich neben ihn hockte und anfing ihn zu kraulen, verstand er es mit Hingabe jede Berührung zu genießen.

Wie Becki es schaffte 15 Jahre unter so erschwerten Bedingungen zu leben bleibt sein Geheimnis.

 

Die Lücke die der liebenswerte, alte Herr bei Vesna aber auch bei uns hinterlässt wird sich nicht schließen lassen.

R.I.P.

Wir tragen Dein Herz, wir tragen es in unseren Herzen....

Robi

Trotz seines jungen Alters hatte Robi ein schweres Prostataleiden, das ihm schließlich das Leben kostete.

 

Tabea

Die tapfere Hündin verlor den Kampf gegen eine ungeklärte Krankheit und ging am 9.12.2015 über die Regenbogenbrücke.

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